Hohe Stromkosten trotz A+++ ?
Der Grund für teure Energierechnungen könnte im Heizungskeller sitzen
Sie haben bereits einen Kühlschrank mit dem Energieeffizienzlabel A+++, einen stronsparenden Staubsauger und trotzdem ist die Stromrechnung in ihrem Haushalt zu hoch? Dann könnte die Ursache im Heizungskeller liegen. Denn hier tun in vielen Häusern immer noch alte, ineffiziente Trinkwasser-Zirkulationspumpen ihren Dienst.
Alte Pumpen nicht erst ersetzen, wenn sie streiken
Aus den Augen, aus dem Sinn: Während man den meisten Stromverbrauchern im Haushalt fast täglich begegnet, fallen alte Pumpen im Keller meist nur dann auf, wenn sie nach vielen Jahren einmal einen Defekt haben. Es lohnt sich aber, nicht so lange zu warten. Denn neue Hocheffizienzpumpen benötigen nur mehr einen Bruchteil der Energie, die alte Pumpen fressen. Dafür gibt es mehrere Gründe. „Zum einen arbeitet die Motortechnik der neuen Pumpengenerationen mit sehr geringem Strombedarf“, erklärt Hartmut Storn, Produktmanager beim Pumpenhersteller Deutsche Vortex. „Außerdem sorgt die elektronische Regeltechnik dafür, dass die Pumpen bedarfsorientiert laufen statt, wie viele alte Modelle, rund um die Uhr. Dadurch verursachen sie nur geringe Wärmeverluste.“
Zeitsteuerung oder clevere Auto-Learn-Technik
Je nach Bedarf gibt es hier verschiedene Möglichkeiten. Wer gut einschätzen kann, zu welchen Zeiten im Haus warmes Wasser an den Zapfstellen gebraucht wird, der fährt mit einer Zeitsteuerung sehr gut, Infos dazu gibt es unter www.deutsche-vortex.de. Die Laufzeiten lassen sich individuell programmieren und auch nachträglich mit wenigen Eingaben anpassen, falls sich Gewohnheiten einmal verändern. Höchsten Komfort bieten elektronische Steuerungen mit Auto-Learn-Funktion. Die Elektronik registriert, wann im Haus warmes Wasser gebraucht wird, und passt ihre Laufzeiten entsprechend an. Ändern sich die Entnahmezeiten, registriert die Steuerung das ebenfalls und stellt sich auf die neuen Nutzungszeiten ein. So muss man beispielsweise auch in Urlaubszeiten keine Anpassungen von Hand vornehmen.
Neue Warmwasserpumpen rechnen sich in wenigen Jahren
Während sich viele Energiesparmaßnahmen wie zum Beispiel eine aufwändige Dämmung von Dach und Fassade erst nach vielen Jahren finanziell rechnen, macht sich der Ersatz einer veralteten Trinkwasser-Zirkulationspumpe schon nach wenigen Jahren bezahlt. „Die Investitionskosten bewegen sich im niedrigen dreistelligen Bereich“ erklärt Deutsche Vortex-Produktmanager Hartmut Storn. Zudem weist er darauf hin, dass Hausbesitzer über Bafa-Fördergelder bis zu 30 Prozent der Netto-Anschaffungskosten erstattet bekommen. „Beim nächsten Heizungscheck einfach mal den Heizungsfachmann auf das Thema ansprechen“, rät Storn.