Das sind die TOP 3 der ökologischsten Autos


Veröffentlicht am 21. Juli 2017 von Alex

Das sind die TOP 3 der ökologischsten Autos Nachdem in letzter Zeit zahlreiche Abgasskandale die deutsche Automobilwirtschaft erschüttert haben und einige Städte darüber nachdenken Dieselfahrzeuge von ihren Straßen zu verbannen, ist es jetzt mehr denn je Zeit darüber nachzudenken, ein möglichst ökologisches Fahrzeug zu erwerben. Viele Jahre lang galten die Anschaffung eines eigenen PKWs und ein umweltfreundlicher Lebensstil als Widerspruch. Ein möglichst geringer ökologischer Fußabdruck schien nur durch die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel möglich, doch die Entwicklung und der Aufstieg der E-Mobilität in den vergangenen Jahren zeigt, dass auch ein eigenes Fahrzeug zum grünen Lifestyle dazugehören kann. Mittlerweile hat sich eine riesige Branche um die E-Mobilität etabliert, sodass Kunden häufig von der Auswahl überfordert sind. Frei nach dem Motto: Wer die Wahl hat, hat die Qual. Um Ihnen einen Überblick über die Crème de la Crème der Elektrofahrzeuge zu verschaffen und die Kaufentscheidung zu erleichtern, stellen wir in diesem Artikel die TOP 3 der ökologischsten Autos vor.

 

Platz 3: Toyota Prius Plug-in-Hybrid – Die perfekte Kombi aus Ökologie und Ökonomie

Der japanische Autohersteller Toyota schafft es mit seinem Prius Plug-in-Hybrid als einziger Mittelklassewagen in unsere Liste. Die Besonderheit dieses Automobils ist die Verbindung von Benzinmotor, ein 1,8-Liter-Vierzylinder mit 98 PS und Elektromotor mit beachtlichen 72 PS. Die Gesamtleistung des Prius ist mit 122 PS für einen Hybrid mehr als beeindruckend. Rein elektrisch schafft der Wagen eine Spitzengeschwindigkeit von 135 km/h, was selbst für die Autobahn völlig ausreicht. Man behalte hierbei im Hinterkopf, dass man währenddessen etwas Gutes für unsere Umwelt tut. Des Weiteren kann die Höchstgeschwindigkeit durch Zuschalten des Verbrennungsmotors deutlich gesteigert werden, sodass auch Freunde der hohen Geschwindigkeiten voll auf ihre Kosten kommen. In der Vergangenheit war das größte Problem der E-Fahrzeuge die mangelnde Reichweite, was sie vor allem für Vielfahrer unattraktiv machte. Dieses Problem löst der Hybrid mit seiner Kombination aus 1,8-Liter-Benziner und Lithium-Ionen-Batterie. Es wird eine Reichweite von bis zu 1000 Kilometern garantiert. Aus ökologischer Sicht betrachtet ist die Verbauung des zusätzlichen Benzinmotors etwas kritisch zu betrachten, da der grüne Mehrwert somit etwas verloren geht. Jedoch ist das der Kompromiss den Toyota zwischen Ökonomie und Ökologie eingeht und solange rein elektrisch betriebene Autos keine längeren Reichweiten aufweißen, die einzige, wirkliche Alternative für Viel- und Langstreckenfahrer.

Platz 2: BMW i3 94 Ah – Kleines, elektrisches Kraftpaket

Auch in Bayern ist der Elektrotrend angekommen. Das beweist der Münchener Autohersteller BMW mit seinem i3. Das Modell erfreut sich zu Recht großer Beliebtheit: Jedes vierte, in Deutschland verkaufte Elektroauto ist ein BMW i3. Der Motor besticht mit 170 Pferdestärken, was den Kleinwagen zu einem beeindruckend sprintkräftigen Fahrzeug macht. Im Vergleich zu Hybridautos hat der rein elektrische i3 eine eher geringe Reichweite von knapp 200 km und ist somit eher als Stadtfahrzeug oder für Kurzstrecken geeignet. Wer dennoch auf die ein oder andere längere Tour nicht verzichten möchte, der kann einen zusätzlichen 9-Liter Benzinmotor, einen so genannten Range Extender, erwerben. Dieser erzeugt bei Bedarf Strom für den Elektromotor und sorgt im Notfall für eine Ladeunabhängigkeit. Ähnlich wie bei unserem dritten Platz sollten umweltbewusste Kunden die Anschaffung eines solchen Extenders kritisch hinterfragen, schließlich ist Benzinverbrennung alles andere als eine umweltfreundliche Stromerzeugung. Für circa 30.000 Euro kann man den umweltfreundlichen Kleinwagen erwerben.

Platz 1: Smart Fortwo electric drive – ganz großer Elektro-Zwerg

Auch unser Sieger kommt aus Deutschland. Es handelt sich dabei um den Kleinstwagen Smart Fortwo electric drive. Ähnlich wie beim i3 kommt hier ein reiner Elektromotor zum Einsatz, was den ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich hält, gesetzt den Fall, dass man zum Aufladen Ökostrom nutzt, was die meisten Netzbetreiber in Deutschland jedoch ohnehin anbieten. Der Zweisitzer ist voll und ganz als Stadtauto konzipiert und erfüllt diese Rolle mit einer Reichweite von 160 km sehr erfolgreich. Hervorzuheben ist die enorme Ladegeschwindigkeit des Smarts. In nur 45 Minuten sind 80 Prozent des Akkus aufgeladen. Und auch preislich ist der Elektro-Zwerg eine Klasse für sich. Bei mobile lassen sich Angebote im 4-stelligen Bereich finden. Die Elektromobilität ist somit endgültig keine Luxusdomäne mehr und unsere Erde wird dafür sehr dankbar sein. Setzt sich dieser begrüßenswerte Trend fort, wird die Luft- und Lärmverschmutzung drastisch abnehmen und auch die Kohlenstoffdioxid-Emissionen endlich sinken.