Nachhaltigkeit im eigenen Badezimmer


Veröffentlicht am 9. November 2020 von Alex

In Zeiten immer knapper werdender Rohstoffe und des Klimawandels gewinnt das Thema Nachhaltigkeit ständig an Bedeutung. Vor allem innerhalb der eigenen vier Wände gibt es nahezu unendliches Optimierungspotenzial. Wer nicht weiß, wo er am besten damit starten sollte, kann sich zunächst einmal das eigene Badezimmer und die damit verbundenen Tätigkeiten vornehmen.

Ein Schritt nach dem anderen

Auch wenn es verlockend ist: Alles auf einmal zu ändern bringt nichts. Zielführender ist es, eine Maßnahme nach der anderen umzusetzen. Das führt langfristig zu größeren Erfolgen. Das eigene Badezimmer sollte jedenfalls ein Ort sein, den man immer wieder gerne betritt. Für mehr Gemütlichkeit sorgen kreative Badideen, die zu einer harmonischen Atmosphäre beitragen können.

Das Wichtigste: Der Wasserverbrauch

Den größten Impact auf die Nachhaltigkeit hat eindeutig der Wasserverbrauch. Verbesserungen sind hier sehr schnell erreicht. Beispielsweise dadurch, indem öfter mal statt dem ausgiebigen Wannenbad einfach kurz geduscht wird. Wenn dabei auch noch während des Einseifens das Wasser abgedreht wird, halbiert das den Wasserverbrauch in etwa. Auch beim Putzen der Zähne muss nicht die ganze Zeit dabei Wasser aus der Leitung rinnen.

Wer es schafft, darüber hinaus auch noch den Warmwasserverbrauch zu reduzieren, gewinnt gleich doppelt. Denn das Aufwärmen des Wassers erfordert besonders viel Energie. Weniger Wasser bedeutet deshalb nicht nur einen geringeren CO2-Ausstoss, sondern darüber hinaus auch eine Reduzierung der eigenen Kosten.

Mikroplastik vermeiden

Das gesparte Geld kann dann dazu verwendet werden, um Pflegeprodukte wie Shampoo, Duschbad, Peelings oder Gesichtsmasken zu kaufen, die kein Mikroplastik enthalten. Denn diese kleinen Plastikstückchen gelangen bei der Entsorgung in die Weltmeere und stellen eine große Gefahr für die darin befindlichen Lebewesen dar.

Überraschung: Kunststoff ist besser als Glas

Wer es besonders gut mit der Umwelt meint und deshalb nur Produkte im Glas kauft, befindet sich übrigens auf dem Holzweg. Für die Herstellung und die Wiederaufbereitung von Glas ist nämlich sehr viel Energie erforderlich. Noch dazu ist bei Kosmetikartikel eine Mehrfachverwendung kaum möglich.

Plastikverpackungen sind also entgegen aller Erwartungen aktuell die noch bessere Wahl. Vor allem wenn die Produktverpackungen aus recyceltem Kunststoff, sogenannten Rezyklaten, bestehen. Die großen Drogeriemärkte haben in der Regel ein entsprechendes Angebot an entsprechenden Produkten in ihrem Sortiment.

Bildnachweis: Rainer Sturm  / pixelio.de