Blumen- und Bienenwiese im Garten anlegen – so geht es


Veröffentlicht am 4. März 2021 von Alex

Ein ovaler Gartentisch mit Stühlen aus Eisen steht am Rande einer Wiese. Die Sonne scheint, die Blumen wiegen sich im Wind und von Blüte zu Blüte fliegen die Bienen. Eine wilde Blumenwiese im Garten wird immer mehr zum Trend und hat den tollen Effekt, dass sie als Bienenwiese auch noch einen guten Zweck erfüllt. Doch wie wird eine solche Wiese eigentlich angelegt?

Mit Geduld in die Planung und Umsetzung starten

Eine schöne Wiese ist nicht von heute auf morgen angelegt. Tatsächlich braucht es jede Menge Geduld, denn nur so lässt sich auch eine bunt gemischte Blumenwiese zusammenstellen. Die erste Frage ist, wo die Wiese angelegt werden soll. Handelt es sich um einen Bereich, in dem bereits Intensivrasen wächst, dann muss erst einmal mit dem Düngen aufgehört werden. Nur wenn weniger Nährstoffe im Boden sind, lassen sich auch die wiesentypischen Pflanzen und Kräuter ansetzen. Es ist sogar sinnvoll, den Rasen an einigen Stellen zu entfernen und stattdessen an diesen Stellen Blütenpflanzen zu säen.

Vertikutieren als praktischer Helfer

Eine sehr gute Lösung ist es, den Rasen, wo die Wiese entstehen soll, zu vertikutieren. Hier bietet sich der Herbst an. Auch wenn der Anblick erst einmal nicht schön ist, ist der Effekt für die Blumenwiese sehr gut. Nach dem Vertikutieren wird damit begonnen, die Einsaat durchzuführen. Handelt es sich um einen sehr nährstoffreichen Boden, kann vorher noch etwas Sand untergehoben werden.

Soll die Wiese im Frühjahr neu angelegt werden, dann sollte das Saatgut Quadratmeter für Quadratmeter verteilt werden. Dies hat den Vorteil, dass sich ein wenig nachverfolgen lässt, was an welcher Stelle angelegt wird.

Magerwiese oder Fettwiese – was soll es sein?

Viele Menschen wünschen sich eine Magerwiese, auf der beispielsweise schöne Nelken stehen. Doch tatsächlich lassen sich im Garten eher Fettwiesen anlegen. Diese sind geprägt durch Hahnenfuß und Schafgarbe. Das heißt jedoch nicht, dass die Wiesen nicht ebenso schön und für die Bienen ein Erlebnis sind. Wer dran bleibt und über die Jahre hinweg die Wiese immer ein wenig anpasst und bearbeitet, der kann nach einige Jahren auch das Ziel erreichen, eine Magerwiese im Garten zu haben.

Foto: Katrin Schindler  / pixelio.de