So lässt sich Nachhaltigkeit gesund umsetzen


Veröffentlicht am 16. Februar 2022 von Alex

Es gibt viele Dinge, die Sie tun können, um unserer Umwelt zu helfen. Aber heute soll es ausschließlich um nachhaltige Essgewohnheiten gehen. Und das aus gutem Grund: Eine nachhaltige Ernährung trägt dazu bei, die Nutzung natürlicher Ressourcen zu optimieren, indem sie die für den Anbau unserer Lebensmittel erforderlichen Ressourcen minimiert. Gemessen daran, dass „unser täglich Brot“ eben genau das ist – alltäglich – sind die Effekte sowohl in die eine oder andere Richtung erheblich, wenn sehr nachhaltig oder eben sehr verschwenderisch gegessen wird.

Weniger Fleisch, mehr Gemüse!

Wenn jemand nur eine einzige Umstellung in Richtung nachhaltige Ernährung unternehmen sollte, dann am besten diese. Sobald es um unsere Ernährungsgewohnheiten geht, ist Fleisch der größte Beitrag zu unserem CO²-Fußabdruck. Die Zucht von Tieren erfordert weit mehr Ressourcen und Energie als die Zucht von Pflanzen. Letztlich nehmen die Tiere ja nur die Energie und Nährstoffe auf, die in der Pflanze ihren Ursprung haben. Wenn Sie im Schnitt täglich nur 75 g Rindfleisch essen, erzeugen Sie im Jahr Kohlenstoffemissionen, die dem Ausstoß eines Benzinautos für 11.581 Kilometer entsprechen!

Das Essen von mehr Gemüse steht im Einklang mit dem Verzehr von weniger Fleisch. Je mehr Gemüse Sie essen, desto voller werden Sie sich fühlen, sodass Sie letztendlich nicht so viel essen werden. Es ist nicht nur gut für den Planeten, mehr Gemüse zu essen, sondern auch gut für Ihren Körper. Chronische Beschwerden, wie Diabetes und Fettleibigkeit, bleiben auf Abstand. Und der Düngerstreuer muss für eine Mahlzeit weit seltener Runden drehen, als wenn all das Gemüse verfüttert wird, um irgendwann mal ein paar Steaks zu ergeben.

Planvoll und gesund einkaufen, weniger wegschmeißen

Viel zu viel Essen wird verschwendet. Während ein großer Teil dieses Verschwendung von Supermärkten und Einzelhändlern ausgeht, spielen Verbraucher auch eine große Rolle bei der Verschwendung von Lebensmitteln. Wenn Nahrung weggeschmissen wird, werden auch die Ressourcen verschwendet, die für den Anbau und den Transport der Nahrung aufgewendet wurden.

Stattdessen sollte Essen, so es entsorgt werden muss, ordentlich kompostiert werden. Sei es in der grünen Tonne oder auf einem Komposthaufen. Das bedeutet auch zwangsläufig, weniger Fertignahrung zu kaufen. Denn diese ist meist nicht oder nur bedingt kompostierbar und produziert Unmengen an Verpackungsmüll (selbst wenn sie konsumiert wird).

Foto: Rike / pixelio.de