Fünf praktische Tipps für die warme Jahreszeit

Energiesparen ist nicht nur im Winter wichtig – sondern auch in der warmen Jahreszeit. Hier sind fünf Energiespartipps für den Sommer:

Energiespartipp 1: Raumtemperatur

Ideal ist es, wenn das Schlafzimmer auf der Nordseite der Wohnung oder des Hauses liegt, damit auch im Sommer der Raum nicht zu warm wird. Ist das nicht möglich, sollte an heißen Tagen früh morgens das Zimmer gelüftet werden und anschließend die Sonne draußen bleiben, indem die Rollläden heruntergelassen oder die Gardinen zugezogen werden. Dieser Sonnenschutz ersetzt den energieintensiven Ventilator.

Energiespartipp 2: Enteisen

Gekühlte Getränke, leckeres Eis – im Sommer sind bei vielen der Kühlschrank und das Gefrierfach gut gefüllt. Bevor das Eisfach oder die Tiefkühltruhe mit allerlei Leckereien für das nächste Grillfest beladen wird, sollte das Fach enteist werden. „Bereits eine zwei Millimeter dünne Eisschicht kann den Stromverbrauch um 15 Prozent erhöhen“, so Ralph Kampwirth vom Ökostromanbieter LichtBlick. „Mit wenig Aufwand lässt sich viel Energie einsparen.“

Energiespartipp 3: Richtig kühlen

Auch wenn die Temperaturen draußen steigen, kann die Temperatur im Kühlschrank oder in der Tiefkühltruhe gleich bleiben. Optimal sind 7 Grad beziehungsweise minus 18 Grad. Alles was niedriger ist, verbraucht unnötig Energie. Die Kühlschranktür sollte zudem nie allzu lange geöffnet bleiben. Denn bei jedem Öffnen geht Energie verloren.

Energiespartipp 4: Wäsche draußen trocken

Der Wäschetrockner ist zwar bequem, aber vor allem im Sommer kann die Wäsche auf der Leine statt im Trockner trocknen. Bei Sonnenschein geht das ganz schnell – und die Wäsche riecht auch frisch nach Sommer. „Wenn die Wäsche von der Sonne getrocknet wird, kann bares Geld gespart werden: Durch den Verzicht auf einen Wäschetrockner sparen Verbraucher bis zu 130 Euro pro Jahr“, rechnet Ralph Kampwirth vor.

Energiespartipp 5: Urlaub für den Stromverbrauch

Wer in den Urlaub fährt, sollte vor der Abfahrt darauf achten, dass alle elektronischen Geräte wirklich ausgeschaltet und nicht nur im Stand-by-Modus sind. Um ganz sicher zu gehen, können einfach die Stecker gezogen werden. Wer längere Zeit im Urlaub ist, kann im Übrigen auch den Wasserboiler vom Netz nehmen. Nach dem Urlaub müsste der dann nur einmal auf über 60 Grad erhitzt werden.

Und noch ein CO2-Spartipp: Fahrrad statt Auto. In den Sommermonaten lässt sich nicht nur leicht Energie, sondern auch klimaschädliches Kohlendioxid einsparen. Mit dem Umstieg vom Auto auf das Fahrrad zur Arbeit können pro Jahr bei einer Strecke von rund fünf Kilometern 350 Kilogramm CO2 eingespart werden.

Foto: djd/LichtBlick SE