Heute schon ökologisch Pkw fahren
Selbstverständlich handelt es sich bei einem Auto um ein Luxusgut, welches man sich nur anschaffen sollte, wenn man es auch wirklich braucht, um beispielsweise zur Arbeit fahren zu können. Sinnvolle Alternativen können Car-Sharing, die Bahn oder auch das Fahrradfahren sein. Was aber tun, wenn man nicht auf das Auto verzichten kann? Es gibt ein paar Möglichkeiten, um zum einen Sprit zu sparen und so seinen eigenen Geldbeutel zu entlasten und zum anderen auch ökologisch zu fahren, um die Umwelt zu schonen.
1. Das Fahren mit der Bahn oder dem Bus
Das klingt nicht nur einfach, sondern ist auch in der Umsetzung unkompliziert. Dass dabei die Umwelt geschont wird, steht außer Frage. Also einfach mal schauen, ob man nicht doch mit der Bahn zur Arbeit kommt und dabei vielleicht auch noch Geld sparen kann.
2. Die Nutzung von Park and Ride
Zudem hat man die Möglichkeit, auch Park and Ride zu nutzen. Das bedeutet, dass man das Auto auf einem extra hierfür angelegten Parkplatz in der Nähe günstig gelegener Verkehrsmittel abstellt und dann mit diesen weiter fährt. Auf diese Weise kann man Stress und Staus vermeiden.
3. Fahrgemeinschaften bilden
Fahrgemeinschaften bieten sich besonders dann an, wenn in Ihrer Umgebung mehrere Personen den gleichen Weg zurücklegen müssen. Statt mit vier Autos zu fahren, könnte man eines nehmen und sich wöchentlich mit dem Fahren abwechseln. Das spart nicht nur Kosten, sondern schont die Umwelt auf sehr effektive Weise.
Keine dieser Möglichkeiten scheint Ihnen attraktiv genug oder deren Umsetzung einfach zu schwierig? Grundlegend bei den nachfolgenden Hinweisen zu einer ökologischen Fahrweise ist die Wahl des Pkw nebst Motorisierung. Es kommt also auf das Fahrverhalten des Einzelnen an.
4. Auch bei kalten Temperaturen das Auto nicht erst „warmlaufen“ lassen
Draußen ist es eisig kalt. Wie schön wäre da ein warmes Auto? Klingt gut, ist aber umweltschädlich. Also gleich nach dem Starten des Autos losfahren und es nicht im Leerlauf erst einmal warm werden lassen.
5. Das Fahren bei niedriger Drehzahl
Man sollte möglichst früh schalten, um mit geringer Drehzahl zu fahren. Auf diese Weise wird dem Motor nicht geschadet und man spart Sprit.
6. Regelmäßig den Reifendruck überprüfen
Bereits ein um 0,5 bar niedrigerer Reifendruck als vom Hersteller empfohlen führt zu einem höheren Spritverbrauch. Und das um bis zu 6%. Hinzu kommt, dass die Abnutzung des Reifens dadurch schneller voranschreitet.
7. Möglichst vorausschauend fahren
Bereits in der Fahrschule erlernt man, dass man den Verkehr aufmerksam beobachten sollte. Wenn beispielsweise in 100 Metern bereits eine rote Ampel in Sicht ist, vom Gas gehen und sich ausrollen lassen.
8. Motor aus!
Steht man länger an einer Ampel oder einem Bahnübergang, dann bitte Motor abschalten.
9. Unnötiges Gepäck an Bord? Raus damit!
Der leere Getränkekasten steht schon seit zwei Wochen im Kofferraum und Sie fahren ihn jeden Tag spazieren? Dann wird es jetzt Zeit, ihn rauszunehmen. Aufgrund des erhöhten Gewichts kommt es zu einem erhöhten Spritverbrauch.
10. Das Nachrüsten des Rußpartikelfilters
Fährt man ein älteres Pkw-Modell mit Diesel, so sollte man, um die Emissionen geringer zu halten, die durch den Feinstaub verursacht werden, einen Rußpartikelfilter nachrüsten.
11. Kurze Strecken vermeiden
Der Supermarkt liegt gleich um die Ecke, keine fünf Minuten Fußweg entfernt? Dann lassen Sie Ihr Auto stehen und nutzen es so selten, wie es nur geht und vermeiden Sie in jedem Fall kurze Strecken.
12. Elektronische Geräte und die Klimaanlage ausschalten
Heute gehört die Klimaanlage zur Grundausstattung eines Autos. Doch die wenigsten wissen, dass durch ihren Betrieb 0,6 Liter mehr Sprit auf 100 Kilometern verbraucht wird.
13. Auf den Verbrauch bereits beim Kauf achten
Man sollte bereits beim Kauf eines Pkw darauf achten, was dieser verbraucht. In der Anschaffung mögen Modelle teurer sein, aber zumeist liegen diese dafür im Verbrauch geringer. Dies trifft auch auf Elektroautos zu, die eine tolle und umweltfreundliche Alternative zum herkömmlichen Sprit-Auto sind. Doch diese sind vergleichsweise teurer in ihrer Anschaffung. Das Elektroauto wäre ein guter Kompromiss? Gute Entscheidung.
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