Polycarbonat bietet viele Vorteile
Polycarbonat kommt mittlerweile bei vielen Produkten, die im Baubereich Verwendung finden, vor. Was auch gar nicht weiter verwunderlich ist, denn schließlich zeichnet sich der Werkstoff unter anderem durch ein geringes Eigengewicht, die wärmeisolierenden Eigenschaften, die ausgezeichnete Schlagzähigkeit und durch eine hohe Transparenz aus.
Bei so vielen Pluspunkten ist es selbstverständlich klar, dass ein solcher Werkstoff gerne eingesetzt und verwendet wird. Doch oftmals sind Werkstoffe, die wie die Polycarbonat Stegplatten zudem noch mit vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten punkten, alles andere als umweltfreundlich. Und so stellt sich manch interessierter Bauherr die Frage, ob die Stegplatten, die vor Vorteilen nur so strotzen, auch im Hinblick auf den Umweltaspekt überzeugen können.
Polycarbonat: Nachhaltig und energiesparend
Geht es um Kunststoffe, dann sind viele Verbraucher vollkommen zurecht mittlerweile recht kritisch. Stegplatten aus Polycarbonat können allerdings auch im Hinblick auf die Umweltverträglichkeit punkten. Produkte, die aus Polycarbonat gefertigt werden, sind ressourcen- und energieschonend.
Sie verfügen über eine lange Lebensdauer und können gegebenenfalls viele Male wiederverwendet werden. Zudem ist Polycarbonat nicht nur leichter, sondern außerdem sehr viel leichter als Glas. Durch diese Tatsache kann CO² eingespart werden und die Menge an Produktverlusten aufgrund von Bruch während der Vertriebs- und Verwendungsphase wird so um einiges verringert.
Verbesserung der Energieeffizienz
Wie oben schon erwähnt sind Stegplatten aus Polycarbonat sehr viel leichter als Glas. Ein Punkt, der großes Einsparpotenzial beispielsweise im Hinblick auf die Transportkosten birgt. Weiterhin sind Stegplatten lichtdurchlässig und ein weiterer Vorteil ist, dass sie sehr gut gegen Hitze dämmen. Bei speziellen Anwendungen lässt sich so eine Energieeinsparung von bis zu 25 % erreichen. Aufgrund des geringen Eigengewichts und der hohen Transparenz sind Stegplatten ein beliebtes Baumaterial für ressourcenschonende und frei geformte Dächer, wie man sie beispielsweise bei Sportarenen findet.
Doch nicht nur in der Baubranche vermag Polycarbonat zu überzeugen. Auch die Automobilindustrie hat längst die Vorteile des Werkstoffs für sich entdeckt. So kommt beim Bau von Scheinwerfern oder Panoramadächern vermehrt Polycarbonat zum Einsatz und das aus gutem Grund. Denn dadurch wird nicht nur der Ausstoß von Emissionen deutlich verringert. Bei der Verwendung beim Bau von Panoramadächern wird der Lastschwerpunkt durch das Polycarbonat gesenkt und dadurch gleichzeitig die Stabilität des Fahrzeugs erhöht.
Bild von Marlon Falcon Hernandez auf Pixabay