Nachhaltiges Wohnen – was ist beim Haus zu beachten?

Nachhaltigkeit gewinnt immer mehr eine wichtige Bedeutung im Alltag und viele Menschen, die darüber nachdenken, ein Haus zu bauen, möchten auch hier das Thema aufgreifen. Doch wie kann eigentlich ein nachhaltiges Haus gebaut werden? Worauf ist zu achten und wie lässt sich ein nachhaltiges Haus erkennen?
Der Baustoff als wichtigste Basis
Einen großen Einfluss darauf, wie nachhaltig ein Haus ist, hat der Baustoff. Beim Kauf eines Hauses arbeiten viele Makler bereits mit dem Hinweis darauf, aus welchem Baustoff das Haus gefertigt ist. Dies wird als einer der ersten Aspekte in der Maklersoftware aufgenommen. Ganz oben auf der Liste steht dabei das Holz. Wer mit Holz baut, der sorgt für eine erhebliche Entlastung der Atmosphäre, da weniger CO2 entsteht. Auch hier müssen natürlich die Bauelemente bearbeitet werden. Allerdings ist dafür deutlich weniger Energie notwendig, als bei anderen Baustoffen. Interessant ist zudem der Aspekt, dass Holz eine natürliche Wärmedämmung mitbringt.
Der Blick auf die Planung
Schon bei der Planung kann die Nachhaltigkeit einbezogen werden. So ist es empfehlenswert, möglichst flächensparend zu bauen. Das heißt, der Bau geht eher nach oben als in die Breite. Bei der Planung kann beim Standort geschaut werden, wie Lichteinfall und auch Sonnenposition sind. Dies ist relevant, wenn die Lichtenergie für die Versorgung mit Strom eingesetzt werden soll. Für den Bau selbst sollten in allen Bereichen möglichst ökologische Baustoffe zum Einsatz kommen. Hier kann auch geschaut werden, dass es sich um regionale Stoffe handelt. Die Außenflächen rund um das Haus sollten möglichst nicht versiegelt werden, sondern begrünt. Generell sind natürliche Energiequellen ein wichtiger Punkt, der in die Planung integriert werden sollte.
Die Thematik der Dämmung
Einen großen Einfluss auf die Nachhaltigkeit hat die Dämmung eines Hauses. Hier gibt es viele verschiedene nachhaltige Dämmstoffe, auf die gesetzt werden kann. Zum Einsatz kommen Hanffasern und auch Holzfasern, Schilfdämmung oder Jutedämmung und auch eine Dämmung aus Zellulose. Durch eine detaillierte Beratung ist es möglich, sich über die Vor- und Nachteile der jeweiligen Dämmstoffe zu informieren. Ziel bei der Dämmung ist es, möglichst wenig Wärmeverlust von innen zu haben und dadurch weniger heizen zu können.