Gesundheit und Umwelt in Einklang bringen

Auch bei medizinischen Hilfsmitteln lässt sich auf Nachhaltigkeit achten
(DJD). Nachhaltigkeit und Umweltschutz spielen heute in allen Wirtschaftsbereichen eine immer wichtigere Rolle – auch bei der Produktion medizinischer Hilfsmittel. Von Rollstühlen und Gehhilfen über orthopädische Produkte bis hin zu Kompressionsstrümpfen entwickelt sich die Branche stetig weiter, um trotz der strengen Auflagen für diese Produkte umweltfreundlichere Lösungen anbieten zu können. Ein Beispiel für diese Entwicklung ist die Verwendung von recycelten Materialien in der Produktion.
Zartes Garn aus alten Reifen
So gibt es seit kurzem medizinische Kompressionsstrümpfe mit Polyamidgarn aus recycelten Altreifen. Diese innovative Lösung des Unternehmens Ofa Bamberg zeigt, wie ursprünglich schwer Recycelbares sinnvoll wiederverwertet werden kann, um hochwertige medizinische Hilfsmittel zu produzieren. Durch die Verwendung dieses Polyamids wird der Bedarf an fossilen Rohstoffen reduziert und gleichzeitig CO2 eingespart – bei gleichbleibender Qualität und medizinischer Wirksamkeit. Dafür wurde bewusst die besonders elegante Strumpfqualität Memory ausgewählt – medizinische Kompression mit großer Farbauswahl, zarter Transparenz und leichten Glanz, mehr Informationen dazu unter ofa.info/memory-nachhaltigkeit. Denn es war dem Unternehmen wichtig aufzuzeigen, dass auch bereits am Markt etablierte Produkte ohne Qualitätsverlust weiterentwickelt werden können und dass nachhaltigeres Material und elegante Optik sich gegenseitig nicht ausschließen.
Nachhaltige Entscheidung im Sanitätshaus
Neben der Materialwahl spielen auch die Produktion und Abwicklung eine wichtige Rolle: Herstellungsverfahren werden energieeffizienter Verpackungen umweltfreundlicher Informationsflüsse und Bestellung digitaler. Für Patientinnen und Patienten bedeutet dies, dass sie in ihrem Sanitätshaus nicht nur ein hochwertiges Produkt erhalten, sondern auch einen Beitrag zum Umweltschutz leisten können. So kann jeder Einzelne einen Unterschied machen, denn der Erfolg nachhaltiger Produkte hängt natürlich auch von der Nachfrage ab. Und wer im Sanitätshaus auf Umweltfreundlichkeit achtet, setzt damit auch einen Anreiz für die Unternehmen weiter in solche Innovationen zu investieren.
Foto: DJD/ofa Bamberg