Mit Mehlwürmern füttern


Veröffentlicht am 15. Mai 2018 von Alex

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Als Mehlwürmer werden die Larven des Mehlkäfers aus der Familie der Schwarzkäfer (Tenebrio molitor ) bezeichnet. Die fertig ausgebildeten Tiere besitzen einen gelblichen, dicken und festen Körper. Außerdem sind sie mit drei Beinpaaren, zwei Punktaugen und Mundwerkzeugen ausgestattet. Ihre Atmung erfolgt durch Tracheen. Am Ende dieses Entwicklungsstadiums erreichen sie eine Länge von und 15 – 25 mm.

Obwohl der länglich geformte Körper den von Würmern ähnelt, handelt es sich bei den Mehlwürmern um Insektenlarven. Beweis für die Artzugehörigkeit ist die Häutung. Diese erfolgt, sobald der Chitinpanzer zu eng geworden ist.

Wie der Name vermuten lässt, ernähren sich Mehlwürmer bevorzugt von Mehl und Mehlprodukten. Deswegen gelten sie als Vorrats- oder Nahrungsschädlinge im Haushalt sowie in der Land- und Naturwirtschaft.

Warum Mehlwürmer füttern?

Mehlwürmer dienen insektenfressenden Wildvögeln als wertvolles Kalorien- und Proteinfutter. Sie eignen sich als gesunde und schmackhafte Nahrung für Amsel, Drossel, Rotkehlchen, Zaunkönig, Heckenbraunelle und andere Gartenvögeln.

Der Handel bietet die Larven als getrocknetes oder lebendiges Futter an. Allerdings lassen sie sich unter geeigneten Bedingungen auch leicht selbst züchten.

Als beliebte Nahrung für Vögel eignen sich die Larven als Alleinfutter ebenso gut, wie als leckere Zugabe zum gängigen Vogelfutter. Werden die getrockneten Mehlwürmer vor der Fütterung einige Stunden in Wasser eingeweicht, sind sie für die Vögel besonders bekömmlich und lecker.

Einen Mehlwurmspender verwenden

Ein spezieller Mehlwürmer kaufen ist die ideale Vorrichtung zur Verfütterung der Larven an die Gartenvögel. Das praktische Gerät ist für die Einfüllung von getrockneten Würmern sowie für Lebendfutter geeignet. Dabei können diese sowohl als einzelne Leckerbissen als auch als nahrhafter Beigabe unter das gängige Futter gemischt werden.

Aufgrund der ausgetüftelten Bauweise des Spenders gelingt es den lebendigen Mehlwürmern nicht zu entfliehen und verbleiben im Gefäß. Die Vögel können bequem auf dem Spender landen und sicher an das Futter gelangen.

Je nach Bedarf steht der Mehlwurmspender plan auf dem Boden oder lässt sich anhand einer praktischen Aufhängung mühelos am Vogelhaus, an einem Ast oder an einer anderen Vorrichtung katzensicher anbringen. Ein Spender mit Qualität verfügt außerdem über ein höhenverstellbares Dach. Dieses bietet den notwendigen Schutz vor Nässe und übermäßiger Sonneneinstrahlung.

Tipp: Lebendfutter muss richtig aufbewahrt werden. Gut geeignet ist ein perforierter und verschließbarer Behälter. Der ideale Standort ist trocken und kühl und misst zwischen 5 bis 10° C. Unter solchen Temperaturen erstarren die Mehlwürmer und werden inaktiv. In dieser Zeit benötigen Sie für bis zu vier Wochen kein Futter. Wichtig aber ist, dass die Insekten ausreichend Sauerstoff erhalten!

A. Schrank | regenrot.de / pixelio.de