Eine Wohnung für Singvögel


Veröffentlicht am 27. Januar 2018 von Alex

In Großstädten herrscht nicht nur für Menschen Wohnungsnot, sondern auch für unsere einheimischen Singvögel. Natürliche Höhlen, in denen die Vögel ihr Nest bauen und ihren Nachwuchs aufziehen können, werden immer seltener. Daher ist es sinnvoll, im heimischen Garten für die Vögel mit einem geeigneten Nistkasten die Wohnungsnot zu lindern.

Prinzipiell ist jeder Nistkasten von Nutzen, dennoch gibt es sehr verschiedene Formen für die unterschiedlichen Arten. Für Gartenvögel wie Meisen und Stare gibt es die Halbhöhlen- und Höhlenbrüterkästen.
Man kann sich entsprechende Brutkästen entweder kaufen oder auch selber bauen. Im Internet finden sich viele Bauanleitungen für die unterschiedlichen Arten der Brutkästen.

Hier finden Sie Bauanleitungen

Wichtig dabei ist, dass sie unbehandeltes, trockenes Holz verwenden, welches sie nach dem Zusammenbau mit einer Lasur behandeln, die das Wasser abweist. Innen sollten sie das Holz anrauhen, damit die Jungvögel besser zum Loch klettern können. Eine Sitzstange sollte nicht angebaut werden, um die Vögel vor Nesträubern zu schützen.

Aufgehängt sollten Nistkästen spästens im März. Wichtig für die Wahl des Standortes ist Katzen- und Mardersicherheit. Wenn der Nistkasten in einem Baum angebracht werden soll, so sollte er in ca. 2-5 Metern Höhe an einem einzelnen Ast angebracht werden. Allerdings sollte er nicht frei im Wind schwingen können.

Auch an einer glatten Haus- und Garagenwand lässt sich ein Nistkasten anbringen.

Vor allem auch für Kinder ist das Aufhängen eines Nistkastens ein Erlebnis und macht die heimische Vogelwelt beim Beobachten des Nestbaus und der Fütterung des Nachwuchses direkt erlebbar.

Britta Glass / pixelio.de